Deckenmontage
Hoch effizient bei Sanierungsmaßnahmen
Die Ziegel-Einhängedecke bietet insbesondere bei Sanierungsmaßnahmen eine rationelle Lösung. Verwinkelte Grundrisse und eng gesteckte Zeitrahmen stellen keine Probleme dar.
Marode Decken werden abgetragen und durch werkmäßig vorgefertigte U-Schalen-Träger ersetzt. Die einzelnen Ziegel hängt man mit Hilfe einer speziellen Verlegegabel ein. Abschließend wird der Vergussbeton eingebracht. Unmittelbar nach Verlegung ist die Decke begehbar, die weiteren Arbeiten können fortgesetzt werden.
Durch dieses hoch effiziente Verfahren reduziert sich die Sanierungszeit erheblich. Besonders positiv bemerkbar machen sich hier die relativ kleinen Formate und das geringe Gewicht der Ziegel. Auch bei engen Raumverhältnissen kann die Decke problemlos transportiert und verlegt werden.
Der Einsatz kostspieliger Technik reduziert sich deutlich. Auf einen Baukran kann oftmals verzichtet werden.
Handverlegung bei leichten Ziegelträgern
Für die Verlegung ohne Hebezeuge werden Systeme mit relativ leichten Ziegelträgern (ca. 20 kg / lfdm) angeboten. Aufgrund des geringen Gewichtes ist deren Verlegung auch von Hand möglich. Während der Montage sind bis zum Abbinden des Vergussbetons Montageunterstützungen im Abstand von ca. 2 m erforderlich.
Kranverlegung bei schweren Ziegelträgern
Schwere Ziegelträger mit größerer Tragfähigkeit oder lange Träger für große Deckenspannweiten sind mit dem Kran zu verlegen. Hier werden Systeme angeboten, die bei üblichen Deckenspannweiten keine Montageunterstützungen benötigen.
Dübeln
In Ziegeldecken kann problemlos gedübelt werden. Im Bereich der Ziegel müssen die Dübel so lang sein, dass drei Querstege zur Halterung herangezogen werden. Im Bereich der Rippen bzw. Ziegelträger ist die Lage der Bewehrung zu beachten. Ziegel sollten ohne die Benutzung des Schlagwerkes gebohrt werden. Der Handel liefert einseitig angeschliffene Bohrer, mit denen im reinen Drehgang gebohrt werden kann. Die aufnehmbaren Kräfte hängen vom Typ des verwendeten Dübels ab.